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Endogene Ernährung
11.03.2024 • von Dennis Pietzek

Noch nicht vor allzu langer Zeit konnte ich mir nicht vorstellen ohne Essen und Trinken auszukommen. Zu stark war die eingeprägte Konditionierung.

Uns wurde die exogene Nahrungszufuhr beigebracht.
Hier geht es direkt zum Tagesprotokoll.
Vor einigen Jahren habe ich mich zum ersten Mal endogen ernährt. Für mich ist es ein absolutes Novum in Richtung Entgiftung. Damals hatte ich nach vier Tagen das Gefühl ich stehe leicht unter Strom.
Die Wahrnehmung wurde zu der Zeit präziser und direkter. Ich habe mich mehr im Körper wahrgenommen. Damals war es ein Experiment, welches ich auf den Wunsch hin wieder etwas Essen zu wollen abgebrochen hatte.
Mir war nicht wirklich klar was exogene Nahrungszufuhr bedeutet und schon gar nicht ohne sie zu leben. Mir wurde Essen und Trinken als wichtiger Bestandteil unseres Lebens vermittelt.

Es wird ständig gesagt: "Du musst mindestens drei Liter Wasser am Tag trinken". Überall die Ernährungsberater und auch die Eltern sagten früher ständig: "Du musst was essen!".

"Teller aufessen, sonst gibt es schlechtes Wetter!", hieß es. Dabei habe ich noch nicht einmal darauf geachtet wirklich den Teller zu essen. Denn es heißt doch: "Teller leer essen".
Doch im Grunde war damit Angst vorm Sterben verbunden. Auch kannte man es nicht anders. Es war völlig normal morgens, mittags, abends und zwischendurch zu essen und zu trinken.
Auf den Körper wird dabei wenig bis keine Rücksicht genommen. Erst wenn der Mensch erkennt und dann versteht worum es wirklich geht, was Bewegung wirklich ist, wird was anderes versucht.
Ich schien vor den Ängsten der anderen nirgends sicher zu sein. Es wollte sich in mich einprägen. Jeder meinte und sagte etwas dazu, stellte Regeln auf. Es war wie das Höchste Gebot und keiner schien sich in meinem Umfeld dafür zu interessieren auch mal anders zu denken.

Heute fast überall an jeder Stelle ein Imbiss, ein Laden, ein Einkaufsmarkt. Die komplette Reizüberflutung im Überschuss. Der Kapitalismus machte neben Gütern und Produkten den Menschen zum Verbraucher und Konsument.
Rein in das Vergnügen!
Das Essen wurde zur Fresserei, sich immer satt und glücklich zu sehen.

Schnell mal den Bestellservice organisieren oder weil der Drang so stark ist den Laden um die Ecke aufsuchen.

Im Alltag wurde das zum gewohnten Ablauf. Morgens raus, zur Arbeit, wieder nach Hause und auf das Sofa. So in der Art machen es viele. Dabei wird viel gegessen und getrunken.

Das sich Menschen manipulativ und Hals über Kopf in die fiktive Fülle stürzen, wird dabei gänzlich übersehen.

Es war und ist der totale Wahnsinn! - Verständlicher Weise.
Bewegung(sdrang) kostet Energie. Ärger und Stress noch mehr. Das schluckt halt viel ATP. Die Umstellung sollte dahingehend nur in Entspannung geschehen. Außerdem ist es die eigene Erfahrung und oft auf die Aussagen unserer Eltern begrenzt.
Hungersnot könnte damit ein Ende haben
Essen und Trinken ist eine tolle Sache. Aber die Menschheit verantwortet es nicht. Es findet kein Ausgleich statt, so dass jeder etwas davon hat. Satt werden ist nur das Gefühl innere Leere zu füllen.

Derartige Behauptungen klingen aus allen Richtungen. Aber es ist wahr und es liegt an diesen wenigen von Menschen, die sich das kollektive Bewusstsein zu eigen machten.

Diese kleine Gruppe von Menschen instrumentalisierte die verzerrte Wahrnehmung der Substanz (die Beziehung als Weltbild in der Zeit) und drangen Menschen in ihrer Fortbewegung, in die Hungersnot.
Komme ich tatsächlich in die Situation keine Nahrung zu haben, kann ich mich mit der Endogenen Ernährung stabilisieren. Bei praller Hitze allerdings (Wüste) ist die Feuchtigkeit nicht gegeben. Da braucht es viele Fettreserven oder Wasserreservoir (Oasen, etc.).
Hunger klingt nach Suche, nach Leere und Zwang nach Fülle, sofern sich der Mensch im Mangel befindet. Es löst im Prinzip ein Selbstverbot aus sich umzustellen. Mit Verlagerung in den Moment der Bewegung wird die Beziehung zum Hunger oder zum Verzicht aufgehoben.

Endogene Ernährung

Mit der endogenen Ernährung wird das komplett aus dem Weg geschafft. Im Grunde geht darum, sich jeder Zeit der Nahrungszufuhr im Klaren zu sein. Selbst zu verantworten wann und wie ich Nahrung einnehme.

Durch die Endogene Ernährung hat der Mensch die Möglichkeit der Umstellung und kann sich beider Varianten widmen. Durch die Umstellung auf endogene Ernährung wird einem klar, was exogene Ernährung wirklich bedeutet.

Die Lösung zur Endogenen Ernährung ist, Verzicht mit der Wechselwirkung (exogen / endogen) zu tauschen und dabei im Moment der Bewegung zu bleiben. Das wird für jemanden der auf Mangel ausgerichtet ist schwer fallen.

Es ist unser Geist als Moment in Beziehung, der diese effiziente Möglichkeit verhindert. Die sich in Zeit befindenden Beziehungen zum Bewusstsein und Unbewusstsein.
Wer sich dem Konzept dahinter öffnen möchte kann mich kontaktieren.
Im Weiteren der Tagesablauf als Protokoll meiner zweiten endogenen Phase. Ein Prozess der massiv das Entgiften unterstützt.
In diesem Videobeitrag erklärt sich die Endogene Ernährung.

Nur in Selbstverantwortung durchführen. Ich hafte hier für niemanden der es ausprobiert und erzähle aus meinen Erfahrungen.
Mein Tagesablauf

Tag 1
Samstag, 09.03.2024
Um 5 Uhr in der Früh habe ich begonnen mich endogen zu ernähren. Was bedeutet, ich habe beschlossen, ab diesem Zeitpunkt nichts mehr essen und trinken zu wollen. Mit dieser Ausrichtung ging ich ins Bett.

Nach dem ich um 15 Uhr aufgestanden bin, kam mir nach einer Weile der Gedanke zu frühstücken, ein Brötchen mit Käse und Wurst zu essen. Ich sah den Gedanken und wandte mich von ihm ab. Nach kurzer Zeit verschwand er und die Idee sich einen Kaffee zu machen, kündigte sich an und verweilte.

Das ereignete sich im Lauf des Tages immer mal wieder. Ich drehte ab und zu meinen Kopf Richtung Küche und stellte mir kurz vor was es Schönes geben könnte.

Auch am Abend bekam ich die Vorführung von möglichem Nahrungsverzehr. Knabberkram war besonders der Fall. Ich dachte kurz daran und wies mich darauf hin welches Ziel ich verfolge. Dabei war immer die Energiebeziehung des Geistes aktiv, wie die Gewohnheit mich versuchte daran zu erinnern etwas zu essen. Ich spürte richtig wie die Informationen aus dem Kopf kam.

Mein Körper war an diesem Tag entspannt und hatte vielleicht zwei oder drei mal Laute von sich gegeben, als der Verdauungstrakt Luft durch die Organe pumpte (allgemein als knurrender Magen bekannt). Ansonsten ging es mir gut.

In der Nacht, bzw. am nächsten Morgen (es war 00:30 Uhr) wurden die Illusionen und der Zwang etwas zu essen leicht stärker, nicht unangenehm, aber schon so, dass die Energiebeziehungen zur Gewohnheit mich aufforderten. Die Gedanken, Bilder und Vorstellungen wurden intensiver.

Ich malte mir aus, wie es sich anfühlt etwas zu essen und hatte Ausreden, wie z.B. ich könnte ja heute was zu mir nehmen und mit der Endogenen Ernährung am Montag neu anfangen, erfunden. Die Tricks der geistigen Mechanismen sind sehr raffiniert wenn es um eingeprägte Gewohnheiten geht.

Der leichte Zwang vom Kopf ist auf jeden Fall da und aktiv. Es ist erträglich mit ganz leichten Kopfschmerzen. Ein paar Mal war ganz wenig Druck zu spüren. Überhaupt nichts zu befürchten. Mal sehen wie es sich am zweiten Tag abspielt. Auf der Toilette war ich bisher noch nicht.
Tag 2
Sonntag, 10.03.2024
Wach geworden um 11 Uhr und liegen geblieben, um die Träume zu analysieren, auch um den Zustand zu nutzen, um neue Geschichten zu erschaffen und einzusteigen.

Aufgestanden um 15 Uhr. Ein paar Gedanken drehten sich ums Essen. Vor allem um den gewohnten Prozess aufzustehen um Kaffee zu machen. Ich putzte mir die Zähne um den maroden Geschmack im Mund zu entfernen. Mein Kopf drückt, so als wäre er in einem Schraubstock. Ich weiß, dass dies der Beginn von Symptomen der Entgiftungen sind. Puls ist ganz leicht erhöht. Nach ca. 16 Stunden nach der letzten Einnahme beginnt der Prozess.

Es ist 19 Uhr. Der Puls ist normal. Sich direkt zu beschäftigen ohne etwas zu trinken oder zu essen ist wieder sehr ungewohnt. Ich habe wieder viel mehr Zeit für Dinge. Durch die Beschäftigung und der Ablenkung bleiben Gedanken zum Nahrungsverzehr aus. Es geht mir sogar ziemlich gut. Kopfschmerzen habe ich momentan keine.

Das Pumpen von Luft durch den Verdauungstrakt nehme ich heute kaum wahr. Es ist schon merkwürdig keinen Schritt in die Küche zu setzen. Mir kam der Gedanke, ich hätte den Kühlschrank abtauen sollen, in dem sich nur die Butter, Wurst und Käse befindet. Aber dann dachte ich tauen die Brötchen auf und ich müsse sie essen. Das nenne ich Wunschdenken.

Es ist 20 Uhr und es scheint so, als wären die Gedanken der Nahrungszufuhr nicht mehr so stark. Es fühlt sich sogar leicht angenehm an zu verweilen. Es scheint so, als habe ich leichten Druck auf den Ohren. Die Umgebung kommt mir ein wenig dumpf vor. Später um 23 Uhr bekam ich kurz Heißhunger auf Schokolade. Um 0 Uhr wieder die Luftpumpe des Verdauungstrakts, dieses Mal stärker mit leichtem Schwindel. Toilettengang blieb heute ebenfalls aus.
Tag 3
Montag, 11.03.2024
Die Träume sind ein Rätsel für sich. Ich kann es bisher nicht entschlüsseln. Sonst träume ich von einfachen Dingen, leicht nachvollziehbar. In dieser Trockenzeit ist es irgendwie anders.

Ich weiß nicht mehr genau wann ich wach wurde, vermutlich wieder früher, da ich mich erneut im Halbschlaf befand. Aufgestanden bestimmt wieder nach 12 Uhr. Ich weiß noch ich habe mir die Zähne geputzt und zum ersten Mal Wasser gelassen. Der Urin war leicht gelb.

Den Tag konnte ich mit viel Schreiben und Tätigkeiten, die sich hintereinander reihten rum bekommen. In der Trockenzeit sind Ablenkungen willkommen. Also gewollte Ablenkungen. Es ist sinnvoll hin und wieder hinzuschauen was nicht gewollt ablenkt.

Die Wahrnehmung wird in dieser Phase präziser. Die Substanz selbst und die Information der Energie kommt im Moment der Bewegung stärker hervor.

Die weiteren Ereignisse sind wegen des Datenverlustes zu ungenau. Ich weiß nicht mehr was genau am Abend weiter geschehen ist. Es war nicht viel anders als die anderen Abende.
Tag 4
Dienstag, 12.03.2024
Dieser Tag scheint besonders zu sein.

An diesem Tag habe ich fast den kompletten Beitrag aufgrund fehlender Sicherheitsfunktionen in meinem Blog verloren. Weil ich es eben einfach halte, speichern und wiedergeben reicht mir völlig.

Tja, also dieser Tag ist aufgrund der verlorenen Daten komplett verzerrt. Es hat dahingend keinen Sinn irgendetwas passendes auszumalen.

Wirklich schade.
Tag 5
Mittwoch, 13.03.2024
Die Nacht war störrisch und irgendwie unbequem. Ich wälzte mich von der einen Seite zur anderen, nach dem ich um 06:30 Uhr eingeschlafen bin. Seltsame Traumszenen spielten sich ab, von der einen Geschichte in die nächste.

Um 12 Uhr kam ich dann zu mir und wurde von bizarren Szenen begleitet. Essen flog durch die Luft und formte sich um. Es änderten sich ständig Objekte. Ich bin dann um 14 Uhr aufgestanden und habe direkt Öl zwischen den Zähnen gezogen, um den Geschmack im Mund zu bereinigen. Als ich an der Küche vorbei ging dachte ich: "Mensch die Küche ist seit fünf Tagen trocken". Ein komisches Gefühl hier nichts machen zu wollen.

Später fragte ich mich, warum mache ich das überhaupt und die Antwort war klar. Wie der Extremsportler, gehe auch ich an meine Grenzen, um die Verantwortung kennenzulernen, die nötig ist um die Umstellung nach Innen zu ermöglichen. Dieser Prozess ist kein Spiel.
Wer es übertreibt und nur daran glaubt oder es aus Überzeugung heraus angeht, wird schnell erkennen wie er sich selbst verarscht. Das hier ist mit absoluter Vorsicht anzugehen.
Ich will herausfinden wie weit ich gehen kann. Die Endogene Ernährung ermöglicht mehr Freiheit im Umgang mit Nahrung, zu entscheiden wann und wo ich umstelle. Es gibt Situationen da ist diese Verantwortung ein nützliches Werkzeug.

Um 18 Uhr glaube ich war es, habe ich bemerkt, dass ich dehydriert bin. Auch der Kneif und Hochziehtest auf der Haut deutete auf leichte Trockenheit in den Zellen. Das hieß für mich auftanken und in den Regen stellen. Ich lies mich 20 Minuten voll laufen. Wasser spare ich (sollte sich das jemand fragen) durch einen Sprühnebelkopf ein. Das ist ein interessantes Wasserspielzeug. Eine Stunde später war ich wieder hydriert. Die Haut schnallte schnell zurück und mir ging es besser.
Am späteren Abend dann der Datenverlust. Diesen Beitrag konnte ich über mein Smartphone retten, auf dem sich diese Seite noch offen zeigte. Ich filmte den Verlauf und schrieb alle bis nach dem zweiten Tag ab. Ich weiß nicht mehr genau, wie die Zeiten vom dritten, vierten und fünften Tag waren und musste teils improvisieren. Ich war nicht dem Ärger verfallen, konnte aber spüren wie sich die Energien erhoben. Ich kanalisierte sie dementsprechend in effektive Bewegungen.
Nach dem ich am Abend den Beitrag anpassen musste und Kommentare dazu abgegeben habe, bin ich einer Aussage nachgegangen. Ich wusste es nicht, aber ich kann ruhig jeden Tag ein Glas Wasser trinken. Es darf nur nicht die Verdauung (Stoffwechsel) angeregt werden, dann stellt sich der Prozess auf exogen um. Was dazu führt, dass ich mindestens ein Tag brauche um wieder reinzukommen. In dem Moment war das ein sehr schöner Hinweis für mich.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das für ein Gefühl war dieses Wasser zu trinken. Ich genoss jeden einzelnen Schluck und beobachtete wie das kühle Nass die Kehle herunter floss. Ich nahm vorher an unser Wasser ist nicht kalkhaltig. Nach fünf Tagen Trockenzeit sehe ich das anders. Ich schmeckte den Kalk ganz klar heraus und auch die Dichte des Wassers war erkennbar und die Temperatur. In diesem Moment war das der pure Luxus für mich.

Jetzt ist es 3 Uhr und bis vor zwei Stunden war ich damit beschäftigt diesen Beitrag wiederherzustellen. Damit geht dieser bewegungsreiche Tag zu Ende. Öl ziehen hat eine antibakterielle Wirkung, wie auch unser Speichel (Histatine und Lysozyme töten Keime). Wer es nicht mit Zucker übertreibt kann einfach die Mundflora wirken lassen, was wiederum nicht vor Mundgeruch schützt. Toilettengang war einmal mit Wasser lassen drin (leicht gelb).
Tag 6
Donnerstag, 14.03.2024
Irgendwie bin ich froh den gestrigen Tag hinter mir zu lassen. Aber nun ja, solche Tag gibt es nun mal, das kennt jeder. Es hatten mich so einige Dinge begleitet, wieder bis in den frühen morgen. Der Schlaf hat erneut spät eingesetzt. Vielleicht ist es der Rhythmus, der sich offensichtlich auf den Nachtwächter eingestellt hat. Die Uhr habe ich dieses Mal nicht gesehen, auch war kein richtiger Tiefschlaf zu spüren. Wird wohl wieder so um 6 Uhr rum gewesen sein als ich weg war.

Dieses Mal gingen die Augen um 12 Uhr auf und ich nutzte den Moment um sofort aufzustehen, nicht das ich wieder wegflimmere. Das habe ich gemacht und bin direkt rein an die letzte Position an der ich mich befand, den bisherigen Datenstand zu erfassen, um zu schauen was noch übrig ist und hinzugefügt werden muss.

Ich habe bisher keinen Drang zur festen Nahrung, zwar waren Bilder hin und wieder vorhanden, aber es kam nicht wirklich zu einer Entscheidung aufzuhören. Trinken manifestiert sich etwas stärker. Die trockene Mundschleimhaut führt mich öfters zu dem Gedanke etwas zu trinken. Gegen Abend werde ich das tun.

Jetzt um 14 Uhr kamen mir die ersten Bilder mit aufgebackenen Brötchen, dann Nudeln, eine ganzer Teller voll mit Käse überbacken und Tomatensauce. Das reihte sich weiter über Pizza und Döner. Im Grunde alles Kohlenhydrate denen ich gegenüber desinteressiert stand. Nach kurzer Zeit waren die Bilder weg.

Ich habe mich bis um 18 Uhr mit viel Schreiberei beschäftigt. Ich bin von dem einen ins andere gegangen. Der Moment in Bewegung macht es möglich sich nicht zu konfrontieren, woraus später eine Herausforderung wird. Mit dem direkten Übergang in das Nächste, erzeugt sich kein Wiederstand. Eine schöne Reihenfolge von Prozessen.

Was mich angeht, ich fühle mich gut, habe eine trockene Kehle und einen Puls der sich beruhigt anfühlt. Ich freue mich auf das Glas Wasser. Der Kalk von dem ich erzählt habe, kam aus dem Gefäß worin ich mit Steinen das Wasser aufbereite, weniger aus der Leitung. Direkt aus dem Hahn schmeckt es weicher. Ich muss mir das Glasgefäß mal näher anschauen.

Ich bin jetzt bei knapp 20 Uhr und habe gerade mein zweites Glas Wasser hinter mir aus dem Hahn. Ein Genuss man glaubt es kaum. Mein Hals fühlt sich an als wäre er entzündet, dabei sind es nur die Folgeerscheinungen der Umstellung.

Allmählich zeigen sich Symptome Richtung Essen. Nicht vom Körper, sondern vom Geist, von den Beziehungen, wie geil Essen schmeckt. Puls ist durchgehend normal und die Haut sieht gut aus. Auch scheine ich langsam Fett in Wasser umzuwandeln. Ich wirke vor dem Spiegel muskulöser.

Es kreist der Gedanke um eine ordentliche Portion Spaghetti mit Parmesan und Tomatensauce, eingetaucht in irische Butter von grünen Wiesen. Boah ne, das kann ich nicht machen. Oder doch?

Ich sollte diesem Gedanken folgen und es nicht hinauszögern. Das hier ist schließlich kein Wettkampf. Zwei Wochen wären super und da würde ich bestimmt ziemlich weit entgiften. Angeblich soll auch ein ganzer Monat möglich sein um den kompletten Körper zu regenerieren.

Morgen habe ich eine Woche geschafft ohne Essen und teils ohne Trinken auszukommen. Morgen gönne ich mir warme Brötchen, mit dicker Butter aus Irland, Käse und Wurst und einen schönen Kaffee mit dem italienischen Expresso-Kocher von Bialetti. Dazu eine Priese Himalaya Salz, einen Schuss Milch und etwas Honig. Vielleicht mache ich danach weiter und wenn nicht dann ein anderes Mal. Mit mehr Übung gelingt die Umstellung immer schneller.

Mir fällt mittlerweile die Wahrnehmung auf. Die hat sich doch ein wenig verändert. Es beginnt sich der Moment aufzubauen, den ich bei der letzten Phase am vierten Tag erlebt habe. Bleibe ich vielleicht doch dabei? Mal schauen, meine Gedanken habe ich notiert.
Tag 7 (Ende)
Freitag, 15.03.2024
Ich bin so gegen 2 Uhr schlafen gegangen. Einschlafen war dieses Mal nicht so problematisch wie die Tage davor. Ich hatte am Ende einen Traum im Halbschlaf.

Anscheinend war ich Polizist oder jemand anderer. Es liefen in einem großen Kaufhof gigantische Gestalten im Kreis herum, die aussahen wie Menschen. Als ich von jemanden einen Revolver bekam, mich danach irgendwie verlaufen hatte, dann aber vor einem der Riesen mit gezogener Waffe stand, waren sie plötzlich so groß wie wir.

Meine Pistole war eine Katastrophe. Kein wirklicher Revolver. Eher so ein Computer-Ding mit Hardware befestigten Teilen und lauter LEDs. Die herunter klappbare Drehtrommel rastete in Plastiknoppen ein. Schwer zu erklären. Ich stand mit der Waffe nach vorne ausgerichtet vor einem geschrumpften Riesen der sagte: "Folge mir!". Ich hinter her, irgendwo die Treppe runter, als ich versuchte, diese eine Kugel in der Drehtrommel nach oben zu stellen. Als ich die Trommel schloss und ich im Flur unten angekommen bin, gab es einen lauten Knall.

Es war ein heftiges Scheppern, genau vor mir. Ich war kurz weg und nach kurzer Zeit kam die Umgebung zu mir zurück. Ich dachte ich gucke nicht richtig. Irgendwie habe ich es geschafft mir den linken Finger abzuschießen. Ich streckte meine Hand vor mir weg, die Finger dabei ausgestreckt, kein Zeigefinger mehr, nur ein Stumpen Fleisch. Es war kein Blut zu sehen. Es kamen noch Gedanken hinter her, ob ich den Riesen suche oder hier bleibe. Dann aber schnallte ich vom Kopfkissen hoch und realisierte wo ich bin. Ich fing an zu grinsen. Dabei sagte ich ironischerweise zu mir: "Was bin ich für ein Vollidiot".

So fing mein Tag an, als ich mich so gegen 13 Uhr aus dem Bett wälzte. Ich machte mich Frisch, die Fenster auf, dabei regnete es kurz in Strömen. 

Heute war der Tag gekommen aufzuhören. Ich nahm direkt die Hälfte vom Glas Wasser aus dem Glasgefäß um meinen Körper auf exogene Nahrung vorzubereiten. Auch ein wenig von der Wurst und dem Käse waren drin. Ich schmeckte dabei die Räucherung und die Frische aus der Wurst. Die Details waren sehr interessant. Details, die mir beim einfachen wegschnacken und weil es zur Regelmäßigkeit gehört, überhaupt nicht auffallen.

Um 21 Uhr gab es die angesagten Brötchen mit leckerer Butter, Wurst und Käse. Der Kaffee viel wegen des Wasserentzugs aus - dafür aber Morgen! Drei Gläser Wasser noch dazu und das alles in Abständen über eine Stunde verteilt.

Damit ist auch der Prozess beendet.

Durch die Umstellung auf die Zersetzungs- und Verdauungsphase ist mein Puls wie üblich erhöht. Drei Brötchen waren etwas viel. Ich habe ganz leicht Bauchweh und ein leichtes Kratzen im Hals. Es zeigt seine Spuren, wenn ich eine Woche lang nichts esse.

Damit ist das Tagesprotokoll für diesen zweiten endogenen Ernährungsvorgang beendet. Wie oben erwähnt, sollte die Endogene Ernährung mit absoluter Selbstverantwortung durchgeführt werden. Wenn da wirklich der Drang besteht (so wie bei mir), dann esst und trinkt, so wie es der Körper einen fühlen lässt. Lasst euch nicht vom Geist an der Nase herumführen.

Morgen gibt es für mich noch die Spaghetti und am Sonntag ein schönes gemeinsames Essen mit meinen Eltern.

Für jeden der sich hierfür interessiert.

Danke!
Hoppla !
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