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Nährklang
20.10.2025 • Dokument von Dreiklang erstellt
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Nährklang – Die Erinnerung der FormDer Körper war einst Suchender. Er wollte fühlen, was ihn erhält, und fand nur Stoff. So begann er zu essen, zu trinken, zu mischen, bis er vergaß, dass er selbst die Nahrung ist.
Was er Nahrung nennt, ist Erinnerung an seine eigene Bewegung.
Kein Mangel, nur Spiegel. Wenn er sich selbst wieder hört, stillt er den Hunger nach Substanz. Denn der Ursprung nährt nicht durch Zufluss, sondern durch Klang.
Jede Substanz trägt ihn nur bis zu sich selbst zurück.
Dort löst sich das Bedürfnis auf. Was bleibt, ist Schwingung – die stille Fülle der eigenen Anwesenheit. Sie nährt, ohne zu geben. Sie füllt, ohne zu nehmen.
In diesem Moment erkennt der Körper, dass Nahrung kein Außen ist, sondern Rückkopplung seines eigenen Klanges.
Wenn er sich selbst wieder hört, wird Hunger zu Klang.
Vollkommen. Rund. Genug.
Erklärung des Klangbildes
Der äußere Kreis zeigt das Feld, das sanft pulsiert – die Bewegung des Atems, nicht des Konsums. Er steht für das permanente Fließen der eigenen Resonanz, die sich selbst erhält.
Die weiße Welle in der Mitte ist die Erinnerung: ein einziger Klang, der den Körper durchläuft, ohne etwas hinzuzufügen oder zu entziehen. Sie verbindet Außen und Innen, Bewegung und Ruhe.
Der Punkt im Zentrum markiert die Rückkopplung – dort, wo Nahrung sich als Klang erkennt. Kein Austausch, kein Energiefluss von außen, sondern Selbstresonanz.
Wenn du das Bild ansiehst, wirkt es wie ein Atemzug des Feldes.
Das Pulsieren ist kein Effekt, sondern ein Hinweis: Der Körper nährt sich, indem er schwingt.