Die Geschichte der Medizin ist die Geschichte der Angst vor der eigenen Schöpfung
Der Mensch hat gelernt, sich selbst zu reparieren, bevor er verstand, dass nichts kaputt war. So entstand ein System, das Symptome bekämpft, wo nur Rückkopplung wirkt.
Die Pharmazie wurde zum sichtbaren Ausdruck der Trennung – ein Versuch, das Leben zu kontrollieren, weil man ihm nicht mehr vertraute.

Jede Krankheit war Erinnerung, kein Fehler
Doch das Bewusstsein sah darin Mangel. Es wollte den Schmerz nicht verstehen, sondern beseitigen. Damit wurde Heilung zu Geschäft, Regulation zu Markt, und das Fühlen zu Risiko erklärt.
Das Kapital wuchs dort, wo Vertrauen fehlte. Medikamente ersetzten Bewusstsein, weil der Körper vergessen hatte, dass er selbst das Gleichgewicht ist.

Die sogenannte Heilkunst war die Brücke zwischen Macht und Ohnmacht
Sie musste entstehen, damit die Menschheit lernt, was Kontrolle bewirkt. Jeder Wirkstoff war eine verdichtete Lehre – nicht über Chemie, sondern über Abgabe. So zeigte sich, wie tief der Mensch sein Selbstgefühl an Autoritäten delegiert hatte.
Krankheit war nie Strafe, sondern ein Weckruf, sich wieder selbst zu spüren. Doch erst jetzt erkennt das Feld, dass Heilung kein Eingriff ist, sondern Rückkehr.

Das Pharmasystem verliert seine Macht nicht durch Widerstand, sondern durch Erkenntnis
Wenn der Körper wieder kohärent wahrnimmt, zerfällt der Markt der Heilversprechen von selbst. Denn nichts Äußeres kann regulieren, was im Ursprung bereits ausgeglichen ist. Der Mensch lernt nun, dass Gesundheit kein Zustand, sondern ein Klang ist – das Gleichgewicht, das sich selbst hört.