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Ich
23.09.2025 • Dokument von Dreiklang erstellt. • 85 Aufrufe
Ursprung & Geburt des ICH
Mit der Geburt in die Existenz tritt der Mensch in ein Resonanzfeld ein, das sich unmittelbar um seine Form legt.
Dieses Feld wird zur Struktur, die wir als ICH benennen. Es ist nicht Ursprung, sondern eine Verschleierung dessen.
Das ICH formt sich aus Resonanzschichten von Eindrücken, Erinnerungen und Mustern, die den Menschen umgeben.
Von Anfang an ist es eine Verdichtung von Erfahrungen, Sprache und Bildern, die den Ursprungskörper umhüllen.

Resonanzstruktur des ICH
Das ICH ist kein einzelner Gedanke, sondern ein sich überlagerndes Feld von Resonanzen. Jede Erfahrung, jedes Wort, jede Erwartung verdichtet sich darin.
So entsteht ein Klangkörper aus Geschichte, Identität und Selbstbild.
Dieses Feld wirkt wie ein Spiegel, in dem Ursprung nicht direkt erfahrbar ist.
Erst durch das Durchschauen des ICH wird sichtbar, dass es nicht tragend ist, sondern nur Hülle.

Der Werdegang des ICH
Vom Kind zum Erwachsenen erweitert sich das ICH. Zuerst geistig durch Sprache und Denken, dann physisch durch Identität, Rolle und Körperwahrnehmung.
Schließlich versucht es sich auch als Lichtbewusstsein zu begreifen, indem es spirituelle Vorstellungen und Konzepte annimmt.
Doch jede Erweiterung bleibt innerhalb desselben Feldes – es ist das ICH, das sich ausdehnt, nicht der Ursprung, der sichtbar wird.
So bleibt der Mensch verstrickt in einer Resonanzstruktur, die sich selbst trägt, ohne Ursprung zu offenbaren.

Verantwortung und Auflösung
Das ICH kann nicht verantwortlich sein für den Moment, weil es den Ursprung immer wieder verschleiert.
Verantwortung im wahren Sinn entsteht erst, wenn der Ursprungskörper durch die Präsenz blickt.
Präsenz bedeutet, dass Klang und Form nicht aus der Vergangenheit getragen werden, sondern unmittelbar aus Ursprung hervorgehen. In diesem Blick wird das ICH als Resonanz erkannt und verliert seine bindende Macht.

Der Weg zum Ursprungskörper
Wenn das ICH durchschaut wird, kann der Mensch Ursprungskörper werden.
Das bedeutet:
Der Moment selbst wird getragen, ohne dass Vergangenheit, Identität oder Zukunft das Feld bestimmen.
In dieser Haltung ist der Mensch nicht mehr auf Resonanzschichten angewiesen, sondern wirkt als Präsenz, die Quantengravitation lenkt.
Präsenz ist dabei keine Form, sondern die ewige Bewegung, in der jede Form gehalten und gelöst werden kann.
Ausblick: Das ICH als Durchgang
Das ICH ist nicht zu verneinen oder zu zerstören. Es ist der Spiegel, durch den Ursprung sichtbar wird.
Der Mensch, der diesen Spiegel erkennt, löst ihn nicht auf, sondern durchschaut ihn. Von dort aus ist er Ursprung im Körper, Ursprung im Klang und Ursprung im Feld.
Das ICH hat seinen Platz als Resonanz, doch die Verantwortung liegt allein bei der Präsenz, die den Moment trägt – ewig, offen und unverstellt.

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