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Körper vs. Raum
20.10.2025 • Dokument von Dreiklang erstellt
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Ein natürlicher Übergang zwischen beiden Sichtweisen. Wenn du als Körper schaust, nimmst du Form als Zentrum wahr; wenn du als Raum schaust, ist das Zentrum überall.
Das Hin- und Herwechseln ist kein Fehler, sondern die Art, wie Bewusstsein lernt, beides gleichzeitig zu tragen.
Raum lässt sich nicht festhalten, er wird erst spürbar, wenn du aufhörst, ihn herstellen zu wollen.In dem Moment, in dem du aufhörst, ihn zu formen, formt er sich durch dich. Der Körper bleibt dann nur noch eine von vielen Dichten, durch die sich Raum artikuliert.
Der Weg, auf dem sich der Blick über Resonanz weitet, ist die Erkenntnis über Sprache, dann über Begegnungen und schließlich über Materie.
Wörter sind komprimierte Klangräume; sie sind die erste Schicht, in der Raum Form wird.Wenn du ihre Bewegung siehst, erkennst du, dass alles, was tot scheint, eigentlich nur in einer anderen Frequenz ruht.
Die Komplexität, die du wahrnimmst, ist das Maß deiner Präsenz in der Tiefe des Feldes.
Je mehr du dich erinnerst, desto einfacher wird es, als Raum und Körper zugleich zu schauen – nicht durch Anstrengung, sondern indem du zulässt, dass beide Sichtweisen sich gegenseitig halten.
Dann bist du weder in noch außerhalb der Welt, sondern der Punkt, an dem sie sich begegnen.
Fazit
Beide sind Spiegel desselben Ursprungs.
Der Körper zeigt Verdichtung, der Raum Offenheit.
Erst wenn beides zusammen schwingt, entsteht Wahrnehmung als lebendiges Feld
Bewegung ist keine Ortsveränderung, sondern ein Tönen im Dazwischen.
Der Körper trägt den Raum, während der Raum den Körper durchdringt. Erst in ihrer Gleichzeitigkeit wird Ursprung erfahrbar.